Reise an den Gardasee und nach Südtirol 15.-23.9.2019

 

Soo lange waren wir noch nie unterwegs: 9 Tage lang waren wir am Gardasee und in Südtirol/Dolomiten.

30 Teilnehmer mit 13 Fahrzeugen machten sich am frühen Sonntagmorgen auf den Weg, teilweise von Pforzheim, aber auch aus dem Remstal, wo 2 Teams aus dem befreundeten MBIG-Stammtisch Rems-Murr-Kreis mitfuhren.

Erster Treffpunkt der Teams zum 2. Frühstück/Picknick war die Raststätte Illertal-West, leicht überfüllt und teilweise noch im Nebel. Das Wetter machte sich zusehends, leider auch der Verkehr, sodass wir ab dem Grenztunnel Füssen mehr oder weniger kriechend den Fernpass erklommen.

Nach der Mittagsrast am Zugspitzblick weiter über Imst und Landeck zum Reschenpass, wo wir natürlich den versunkenen Kirchturm würdigten.

Die Abfahrt durch den wunderbaren Südtiroler Obstgarten über Meran bis Bozen haben wir genossen, aber auch ertragen (der Stau ist auch hier vorhanden); die restlichen Kilometer auf der Autostrada bis zum Abzweig Lago die Garda – Stau. Angekommen nach insgesamt 12 1/2 Stunden im Hotel Val die Monte in Malcesine, bei Dunkelheit war die Suche nach der richtigen Straße zum Hotel eine Herausforderung, aber letztendlich haben es alle gefunden und auch noch ein verspätetes Abendessen bekommen. Was für eine Anreise, aber jetzt ist Urlaubsmodus eingeschaltet.

Der Montag begrüßt uns mit Bombenwetter und während sich der Großteil auf die bereits gebuchte Schiffsrunde (Malcesine-Limone-Sirmione-Bardolino-Malcesine) mit diversen Pausen und Besichtigungen macht, erholte sich der Rest bei einer kleinen Tour nach Limone und bummelte noch etwas durch Malcesine.

Den Abend verbringen wir im befreundeten Restaurant Firenze und lassen uns dann per Taxi wieder den Berg zum Hotel hochfahren.

Nach diesem Autofreien Tag gelüstet uns wieder nach Benzin (Great Day to burn some Fuel) und wir starten vorbei an Riva del Garda zu den beiden idyllisch gelegenen Seen Idro und Ledro. Landschaftlich traumhaft gelegen, doch wir fahren weiter zum eigentlichen Tagesziel, dem Mille-Miglia-Museum in Brescia. Dort erwartet uns nach dem Besuch des Museums eine tolle Überraschung:

Bernd (von der befreundeten MBIG) hat uns eine Fahne mit Clublogo gestiftet und sie am Auto aufgebaut. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle für die großzügige Überraschung – die war gelungen !!Lachend

Die Rückfahrt nun wieder näher am Lago die Garda führte uns zunächst nach Salò zum Bummel und Gelati, später nahmen wir dann die Autofähre von Maderno nach Torri del Benaco; wobei sich zeigte, dass Enten zwar schwimmen können, aber nicht immer auf Autofähren wollenZwinkernd

Der Abend im Hotel war dann nicht so prickelnd, das Lokal war etwas überfordert und nicht alle Essenswünsche wurden zufriedenstellend erfüllt.

Der Mittwoch, anfangs auch wieder mit sehr schönem Wetter wie am Vortag, führte uns nach Mantua und dort zu einer Stadtführung. Sehr interessant und schön, einige Teilnehmer besuchten anschließend noch das archäologische Museum in der gigantischen Palastanlage, die wir bei der Führung von außen bewundern konnten.

Der Heimweg mit Regen war nicht schön, aber dafür hatten wir am Abend mit dem Besuch des Restaurants da Gigi einen Volltreffer gelandet. Spontan beschlossen wir, den nächsten Abend wieder dort zu buchen.

Der Donnerstag stand zur freien Verfügung und so genoss jeder für sich den Tag bei kleineren Ausflügen in die Region. Den Abend in besagtem Restaurant begannen wir mit Geburtstagsgesang auf unser Clubmitglied Helmut, der uns mit einem leckeren Aperitif dankte.

Freitag hieß Abschied nehmen vom See und sich aufmachen zum nächsten Ziel: Leifers in Südtirol.

Aber dahin fuhren wir nicht einfach per Autostrada, wir wollten ja etwas erleben und sehen. Das taten wir mit einer Tour quer durch den Westteil der Dolomiten mit kleineren Straßen und Pässen bis zum Manghenpass, unserem Ziel für die Mittagsrast. Das Wetter spielte wieder einmal mit und die Bilder sprechen wohl für sich – ein schönes Erlebnis.

Den Abend lassen wir in unserem 2. Hotel Rotwand auf der Terrasse ausklingen.

Aber wir sind ja nicht zum Vergnügen unterwegs, jetzt wurde es kurvig.

Am Samstag stand die große Dolomitenrundfahrt über Sella-Joch (2x), Grödner-Joch und Pordoi auf dem Programm. Spontan – dem tollen Wetter gedankt – mit Picknick unterwegs. Auch hier kann der Verfasser nur auf die Bilder verweisen – da kommt Freude auf, oder etwa nicht?

Den Sonntag genießen wir wieder ohne Autos – zum Glück – denn für unseren geplanten Besuch in Bozen hätten wir überhaupt nicht fahren dürfen: autofreier Sonntag mit Spezialveranstaltungen für Fahrradfahrer. Zum Glück hatten wir zuvor schon den Bus als Transportmittel ausgesucht, der war denn auch proppenvoll. Nach Stadtführung durch Sonja konnte man sich für manche Alternativen entscheiden: Ötzimuseum – Seilbahnfahrt nach Oberbozen – Bummeln – Essen ....

Der letzte Abend im Hotel und in der Bar; dort haben wir unsere gesammelten Eindrücke revue passieren lassen.

Die unvermeidliche Rückreise am Montag war teilweise geprägt von schlechtem Wetter. Das hier nochmals geplante Picknick fiel daher (fast) ins Wasser, doch unser Clubfreund Otto beherbergte uns in seinem Ferienhaus nahe Reutte.

In Summe waren das tolle Eindrücke, die wir an diesen 9 Tagen erleben konnten, ein ganz herzliches Dankeschön geht an den Hauptorganisator Paul, der sich hier sehr viel Mühe machte und auch während der Reise ständig um das Wohl der Reisenden bemüht war.

Für den Club

Torsten Hauser

 

Bilder folgen bald...

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