Mehrtagesfahrt an den Main vom 7.-10.Juni 2012

Der Star dieser Tour war zweifelsfrei – das Wetter. Wenn das eingetroffen wäre, was die Wetterfrösche so prognostiziert haben, dann wären wir ordentlich nass geworden. Und was war? Sonne und ein paar Wolken. Die Cabrio Fahrer hat’s gefreut und es waren derer einige.

13 Teams, ein wie immer bunt gemischtes Starterfeld bestehend aus Alfa Romeo, BMW, Borgward, DKW, Fiat, Ford, Mercedes-Benz, MG und Opel machten sich am Donnerstag, 7. Juni zunächst nach Bad Wimpfen auf, zum 2. Frühstück. Entlang der Jagst auf kleinen Sträßchen zum ersten Besuchsziel, dem Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn. Die Laune war schon gut, nicht nur wegen der Sonne.

Ein echtes Highlight dieser Tour dann in Homburg am Main. Wir besuchten die Papiermühle, die bis 1975 in Betrieb war und nun als Museum bzw. Papiermanufaktur ein Schmuckstück der besonderen Art ist. Der Besitzer, Herr Follmer, hat uns mit einer kundigen und launigen Führung die Geheimnisse der Papierherstellung gezeigt und wir haben eigenhändig Büttenpapier geschöpft bzw. hergestellt. Am Ende des ersten Tages dann endlich unser Hotel in Ochsenfurt und wir stellten die Autos auf dem Parkplatz ab.

Schon seit Jahren pflegen wir die Tradition, einen Tag aufs Auto zu verzichten, so auch diesmal. Wir ließen uns zwar per Taxi nach Veitshöchheim fahren um dort den tollen Rokokogarten nebst Schloss zu besichtigen, weiter nach Würzburg ging es aber auf dem Main mit der „alten Liebe“. In Würzburg haben einige von uns erst mal eine deftige Fränkische Bratwurst gebraucht, danach konnte dann jeder die Stadt mit ihren vielen Preziosen auf eigene Faust erkunden. Hervorzuheben ist sicherlich die Residenz, ein UNESCO Weltkulturerbe. Viele weitere Sehenswürdigkeiten laden zu einem längeren Aufenthalt ein. Wir ließen uns wieder per Taxi ins Hotel fahren, dort wartete ein leckerer Grillabend auf uns

Der Samstag war wieder ein Fahrtag. Wenn auch eines der Blechlen nicht so richtig funktionierte, so tat das der guten Stimmung keinen Abbruch. Kleine Dörfchen im Fränkischen, z.T. entlang der romantischen Straße machten uns und den Autos viel Spaß. Mittagessen in Ebrach mit seiner mächtigen Klosteranlage, dann ging es zurück an den Main nach Sommerhausen. Ein Kleinod per se, diesmal noch angereichert durch die Kunsttage, bei denen in vielen Hinterhöfen, Galerien und Geschäften mannigfaltige Kunstwerke angeboten wurden. Eigentlich hätte man hier viel viel mehr Zeit haben müssen, aber der Tag war ja noch nicht zu ende.

Wenn man schon in dieser Region ist, dann muss man auch eine Weinprobe machen und das taten wir im Weingut Meintzinger in Frickenhausen. Der anschließende Weinverkauf bestätigte den Erfolg der Sache und die Qualität der Weine. Den Abschluss gab es dann in der Weinstube Ehrbar, ebenfalls in Frickenhausen. Ente war angesagt und wie! Zurück ins Hotel – nein, nicht mit dem eigenen Auto. Wieder mit dem Großraumtaxi.

Schon sind wir am letzten Tag und leider geht’s heute zurück. Aber nicht ohne Schmankerl. Im Schloss Weikersheim bekamen wir nicht nur die herrschaftlichen Gemächer zu sehen, sondern unsere Autos durften im Schlosshof parken.

Zum Ende fanden sich alle wieder in Bad Wimpfen zum Kaffee am See ein. Noch einmal haben wir über diese und jene Sache gelacht und uns am schönen Ausflug mit noch schönerem Wetter erfreut.

Insgesamt kann man sagen: schee war’s, g’heult hen se.

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