20-jähriges Jubiläum des Pforzheimer Oldtimerclubs am 21. Juli 2002

Pünktlich um 11.00 Uhr am Sonntag, den 21. Juli 2002 auf dem Pforzheimer Messplatz begann das Jubiläum des Clubs mit dem Start zur „Drei-Täler-Fahrt“.

Doch so einfach wie sich das liest war es nicht ganz.

Rückblende:

Bereits im Jahr zuvor machte sich der Vorstand um Paul Riedel Gedanken über das bevorstehende Jubiläum und dessen Programmgestaltung. Heraus kam die Idee, mit möglichst vielen gleichgesinnten Blech-Liebhabern gemeinsam zu feiern und gleichzeitig der interessierten Bevölkerung etwas zu bieten. Und so ging es dann in die konkrete Planung und es wurden die notwendigen Vorbereitungen getroffen:

• Anmietung Markplatz bei der Stadt Pforzheim, ebenso Licht, Strom, Wasser
• Sponsoren finden (es wurden letztendlich 33 Firmen gefunden, die als Sponsoren auftraten)
• Plakate entwerfen und in der Stadt verteilen
• Essen, Getränke, Zelte, Biertischgarnituren, Lautsprecheranlage besorgen
• Pokale, Geschenke, Einladungsschreiben, nennunterlagen erstellen und verteilen.
• Presse einspannen
• Drei-Täler-Fahrt selbst planen, ebenso Geschicklichkeitsturnier sowie Sonderprüfungen
• Personal für die Durchführung einteilen
• Für gutes Wetter und Gelingen beten...

Das hat dann auch sehr gut geklappt und so konnte der Club über 120 Fahrzeuge auf dem Messplatz präsentieren – bei sonnigem, angenehmem Wetter eine Freude für die Fahrer und die Zuschauer.

Nacheinander wurden die 65 teilnehmenden Fahrzeuge mit Besatzung vorgestellt und auf die Reise geschickt. Unterwegs gab es an drei Rastpunkten Sonderaufgaben zu erledigen, eine große Herausforderung, aber auch ein Riesenspaß für alle Beteiligten.

Zurück auf dem Messplatz galt es zudem die zuvor ausgeteilten Fragebögen zu beantworten und den Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen. Hier kamen denn auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Währen des ganzen Tages wurden fleißig Getränke, Kaffee, Kuchen ausgegeben und so entstand eine prima Stimmung, sei es entspannt unter Sonnenschirmen oder im Fachgespräch an den Fahrzeugen, die ausgiebig begutachtet werden konnten. Die Spannung stieg langsam, denn die Preisverteilung stand nun an. Es gab nicht nur Preise für die drei besten Teams insgesamt, sondern auch für das beste Damenteam, das älteste Fahrzeug  sowie die weiteste Anreise:

1. Preis ging an Tobias Grosse auf Alfa Romeo 1750 aus Ispringen
2. Preis ging an Matthias Hornaus auf Jaguar E-Type aus Karlsruhe-Neureut
3. Preis ging an Hans-Peter Jentsch auf Mercedes-Benz 230 SL aus Huchenfeld

1. Preis Damenteam ging an Vera Riedel auf Alfa Romeo Giulietta Ti aus Pforzheim

Den Preis für das älteste Fahrzeug erhielt Horst Jochner aus Straubenhardt für seinen Ford A „Doctor“ von 1929.

Den Preis für die weiteste Anreise erhielt Sabine Bauer, die mit ihrem BMW 2800  aus der Oberpfalz anreiste.

Als sich am Abend dieses denkwürdigen Tages alle Gäste verabschiedet hatten, blieb noch viel Arbeit übrig, alles musste wieder abgebaut und versorgt werden. Die Truppe war aber zufrieden und glücklich, denn es gab weder eine Panne noch einen Unfall, alle Gäste waren zufrieden, das Wetter zeigte sich von der besten Seite und somit war dies ein rundum gelungenes Jubiläum.

Damit auch die Clubmitglieder, die ja an diesem Tag alle hart arbeiteten, eine angemessene Feierstunde hatten, wurde im September zu einem Gala Menü in den Europäischen Hof nach Königsbach eingeladen.