Fahrt nach Turin vom 08.-12.02.

14 italophile Clubmitglieder führte die erste Ausfahrt des Jahres, oder besser gesagt eine Kurzreise, vom 8. Februar bis 12. Februar nach Turin im Piemont.

Geplant war ein Besuch der in Deutschland angekündigten Automotoretro Torino, sowie der Besuch des nationalen italienischen Automobilmuseums. Auch die Stadt als solche mit ihren Kilometer langen Arkaden, ihren großartigen Cafes und den sehenswerten Palästen und Museen stand neben verschiedenen anderen Anlaufpunkten auf unserer Besuchsliste. Als Unterkunft wählten wir ganz stilecht das NH –Hotel in der alten Fiat Fabrik Lingotto direkt in Turin, welche weltweit als Industriedenkmal bekannt ist. Eine Einfahrbahn für neu gefertigte FIAT–Automobile mit einer Gesamtlänge von mehr als einem Kilometer sowie zwei Steilkurven sind dort auf dem Dach der Fabrik heute noch zu bestaunen.

Angekommen in Turin bei schönem, aber recht kühlen Wetter gleich ein Wermutstropfen: die Messe Automotoretro wurde aus welchen Gründen auch immer kurzfristig abgesagt und auf März verschoben, dann jedoch in Parma.

Nach diesem Schreck genossen wir jedoch am Abend die angebotenen Köstlichkeiten der Osteria FIAT ganz in der Nähe unseres Hotels. Am nächsten Tag erkundeten wir, wie geplant, die Altstadt von Turin und wagten einen kühnen Blick vom Wahrzeichen der Stadt, der Mole Antonelliana, über die Dächer von Turin und auf die schneebedeckte Alpenkette im Hintergrund.

Ein piemontesisches Restaurant in der Altstadt rundete diesen Tag in besonderer Weise ab. Der dritte Tag war geprägt vom Besuch des großartigen italienischen Automobilmuseums mit seinen vielen High Lights und dem Besuch auf dem Dach der alten Fiat Fabrik. Man fühlte sich dort fast 100 Jahre zurück versetzt.

Am vorletzten Tag besuchten wir einen riesigen Flohmarkt, der sich über ein ganzes Stadtviertel ausdehnte, sozusagen als Ersatz für entgangenes Messe Vergnügen.

Am Nachmittag besuchten wir dann, da das kulturelle noch etwas zu kurz gekommen war, die barocke Basilika Superga auf einem Hügel gegenüber der Stadt, die wir mit einer nostalgischen Zahnradbahn erreichen konnten. Der Blick von diesem Hügel aus zu den weißen Gipfeln der nahen Alpen und über die Stadt war phänomenal.

Am Abend fanden wir uns dann zum letzten Mal zusammen in der uns schon bekannten Osteria FIAT und genossen die uns angeboten Spezialitäten.

Die Heimfahrt am nächsten Morgen über Aosta, den Großen St. Bernhardtunnel, den Genfer See und das Berner Land nach Basel und über die Rheintalautobahn nach Pforzheim war, wie schon bei der Hinfahrt, für eine Reise im Februar  mit dem Auto absolut problemlos.  

 

 Paul Riedel

 

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